Kommentare betreffend 10. Beurteilung der kirchlichen Lehre zu Sexualität, Ehe und Familie

Die Kommentare sind fortlaufend nummeriert aber ansonsten nicht redigiert.

109-1    Man ist sich allgemein zu wenig bewusst, dass Gesetze nie für alle konkreten Fälle, die das Leben "erfindet", eine maßgeschneiderte Regel vorgeben können. Letztlich ist jeder Fall gesondert zu beurteilen.. Die persönlihcen Eigenheiten und die äußeren Umstände verlangen möglichst individuelle Beachtung. Letztgültige Entscheidungsinstanz ist und muss bleiben das wohlgebildete Gewissen. Das, was der Einzelne im konkreten Fall als die christlich am besten vertretbare Lösung erkennt, das muss er tun. Niemals gegen die bessere Einsicht! Ultima regula et mensura totius moralitatis ratio.

109-2    Das Zölibat der Priester führt oft zur falschen Begleitung von Ehen und Familien

109-3    Der vatikanische Fragebogen ist ein guter, verheissungsvoller Start, der natürlich durch ergänzende Fragestellungen der Ortskirchen ergänzt werden muss, damit das Bild nicht nur durch das römische Objektiv reduziert dargestellt wird. Die Ortskirchen wissen wo der Schuh drückt und können durch die Ergänzungen ihrer Gläubigen und auch der Fernstehenden das Bild für Rom ergänzen. Wir sind Kirche, Pfarrerinitiative etc. sind lebendige Aufschreie gegen die bisherige "Schwerhörigkeit" in Rom. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Dieser Papst mit diesem Fragebogen lässt uns hoffen.

109-4    Was mir nicht gefällt bei den Fragen 10.1-10.9 ist, dass es keine wirklichen Fragen sind sondern Fragen, die versuchen den leser zu manipulieren und ihm nicht zutrauen selbst eine mündig eine Frage beantworten zu können beziehungsweise selbst entscheiden zu können. hier wird genau das gemacht, was den kirchlichen Oberen vorgeworfen wird.

109-5    die wichtigtuer im vatikan sollen den mund halten und vor der eigenen türe kehren

109-6    10.8 leider vertrreten aber auch viele junge menschen noch immer diese ansicht. aber nur weil viele dieser meinung sind muss sie noch lange nicht richtig sein.  10.9 ich glaube dass es an der grundsätzlichen kritikunfähigkeit im kirchlichen rahmen liegt.

109-7    Der Vatikan weiß zwar nicht alles, dafür aber alles besser.

109-8    siehe frühere Kommentare

109-9    zu 10.8 viele dieser "alten Männer" haben genügend Erfahrung mit Sexualität, davon bin ich überzeugt, jedoch die Scheinmoral....

109-10    10.9  Wahrscheinlich weniger mangenlnde Sensibilität ald viel mehr eine Blindheit gegenüber der Bedeutung dieser Fragen, die ja fast als unzulässig betrachtet werden.

109-11    Die Kirche wird sich unter Papst Franziskus bemühen, weitgehend den Menschen entgegenzukommen, aber man kann nicht von heute auf morgen die ganze katholische Ethik auf den Kopf stellen, das sehe ich ein, daher bin ich geduldig. (Vielleicht erlebe ich aber auch etwaige große Veränderungen nicht mehr).

109-12    10.8. und 10.9.: JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA JA!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

109-13    Sexualität und Liebe lassen sich nicht trennen. Die Liebe wächst durch Sexualität! Die Sexualität wächst durch Liebe. Liebe macht Spaß und soll genussvoll erlebt werden! Sexualität macht Spaß und soll genussvoll erlebt werden.

109-14    Liebe ohne staendigen Koeperkontakt erkaltet und fuehrt zur Scheidung

109-15    Für mich als schwulen Mann müsste ich mich gegen meine eigene Natur verhalten, wollte ich die Lehre der Kirche befolgen. Ich würde mich an "meiner" Frau, die ich nur aufgrund von sozialem Druck heirate, und an meinen Kindern, die ich mit dieser Frau zeuge, versündigen. Die Kirche darf mich nicht zu Unmöglichem verpflchten, sonst versündigt sie sich an mir, meiner potentiellen Frau und an meinen potentiellen Kindern! Ich muss mich gegen die Kirche und ihre starrsinnige Lehre stellen um der Liebe willen& auch um der Liebe zu meiner katholischen Kirche willen!

109-16    ad 10.5 Ehe ist viel mehr als Sexualität.  ad 10.8 Dieser Fragebogen ist ein gewaltiger Schritt vorwärts in der Kirche. Hoffentlich mit guter Auswirkung durch (Heiligen) Geistes Unterstätzung.

109-17    Bevor zölibatäre Kleriker etwas zu Ehe und Sexualität sagen oder gar Vorschriften machen wollen, sollen sie erst einmal sehen, wie sie selber mit der Sexualität klarkommen. Der Missbrauchsskandal, der ausgerechnet im Jahr der Priester hochkochte, machte dies überdeutlich. Eine große Belastung sind auch die Vorstellungen und Lehren von Augustinus und Thomas von Aquin zu Sexualität und Partnerschaft. Solange das Lehramt diese Lehren nicht als zeitbedingt relativiert, wird sich in der römischen Kirche nichts ändern. Was wiederverheiratete Geschiedene betrifft: Eine "Großzügigkeit" bei Ehenichtigkeitsverfahren empfinde ich als Augenwischerei. Unter Papst Paul VI wurden die Ehenichtigkeitsverfahren oft "human" im Sinne der Antragsteller geregelt. Dann kamen den Päpste Johannes Paul II und Benedikt und vorbei war es mit der Humanität. Jetzt ging es nur noch um die Rettung der "reinen" Lehre/Leere. Wenn Franziskus die Verfahren wieder humanisiert kommt dies mir vor wie: rein in die Kartoffeln, raus aus den Kartoffeln. Wie der Nachfolger von Franziskus denkt und handelt, wissen wir nicht. Es kann ja ein neuer Benedikt XVII kommen.

109-18    Wen wunderts.

109-19    Ich denke, dass man Angst vor ehrlichen Antworten hat und darauf reagieren müsste!

109-20    Vielleicht mehr Angst vor dem Wandel

109-21    Man sollte vielleicht auch in die Ausbildung der Priester Eheleute mithineinnehmen und nicht nur sogenannte Vorbildehen, sondern auch Gescheiterte, Leidende, einfach Menschenaus dem Alltag.

109-22    10.3 die Frage nicht verstanden.

109-23    Diese Fragen halte ich für besonders wichtig und charakteristisch, dass sie vom Vatikan nicht gestellt wurden

109-24    Nochmal, wie schon in Kommentar 1: Die Erfahrungen, die im Miteinander / Füreinander / Gegeneinander von Mann und Frau tag-täglich neu hinzukommen, machen den wesentlichen Teil dessen aus, was gemäß biblisch-mythologischer Schöpfungsgeschichte literarisch seinen Ausdruck fand in der Darstellung 'Gott schuf sie sich zum Bilde und er schuf sie als Mann und als Frau'.   Die Kirchenblindheit diesem Bild gegenüber, dass zwei so grundsätzlich verschiedene Wesen (erst) zusammen das Abbild Gottes 'bilden', bremst den religionsgeschichtlichen Fortgang von ES  WERDE  LICHT.

109-25    Die Tatsache, dass das katholische Lehramt zumindest in den letzten 1500 Jahren nur von unverheirateten Männern formuliert wurde, hat für mich zur Konsequenz, dass sie keinerlei Autorität für Bereiche besitzt, die vorwiegend Frauen oder sexuell aktive Menschen betreffen.

109-26    Es ist diese vatikanische, bischöfliche, klerikale, gerontokratische Männerclique, die sich als Geweihte sagen lassen muss, dass sie eher ihre Geweihe spazieren tragen als konkret mit der Lebenswirklichkeit der Menschen, der Glaubenden zu tun haben.

109-27    Der vatikanische Fragebogen hat sich nur um die Situation der sog. Laien gekümmert. Fragen gleichgeschlechtlicher Partnerschaften bzw. Praxis, "irregulärer" Partnerschaften und Kindererziehung in solchen etc. sollten durchaus die Situation im Klerus miteinbeziehen. Hier dominiert weiterhin das Prinzip der Geheimhaltung. Die dabei zu Tage tretende Doppelmoral untergräbt Glaubwürdigkeit und Ansehen der Kirche.

109-28    Es fehlt bei uns noch die Aufklärung!

109-29    ich habe diese Fragen zwar beantwortet, aber tatsächlich interessiert in unserem Umfeld (auch bei den wenigen katholischen Freunden)niemanden die Meinung der Kirche

109-30    Wieder sind die Fragen sehr manipulativ gestellt "gelegentlich, kann ... in den Fragestellungen machen auch die Antworten völlig unklar!   vgl. z.B. 10.1. "Ja, immer kann die Lehre gelegentlich auch unflexibel sein"   -   einen flexibleren und frei interpretierbareren Satz kann man sich kaum ausdenken &-( Wieder fehlt mir die Antwort "teilweise" !!! da zwischen "kaum" und "weitgehend" Welten sind - schade!

109-31    Die sexualität wurde úber jahrhunderte verteufelt& deren unterdrückung bzw. Ignoranz hatte kirchenintern schreckliche folgen. Warum beschäftigt sich die kirche nicht mit den forschungsergebnissen, die immer wieder sexualität als zentrale triebkraft des menschen bezeichnen. Sexualität steuern lernen, aber nicht unterdrücken und ignorieren.

109-32    Warum  geht die Kath Kirche  nicht mit der Zeit??????

109-33    Für die Kirche sind ein gebildetes Gewissen, die Einräumung von Menschenrechten und Entscheidungen mit Epikie immer noch äußerst suspekt und müssen daher repressiv beurteilt werden. 

109-34    Über welchen Schreibtisch mußten die Fragen gehen? Vielleicht wird ja in Moskau mal der Posten für einen Nuntius frei.

109-35    zu 10.9: Eher als Unfähigkeit, sich damit auseinander zu setzen

109-36    Das Wichtigste ist heute, dass die Amtskirche (Priester usw.) die verschrobene und verklemmte Lehre zu Sexualität, Zölibat, Ehe und Familie ändert, da sich die Vertreter der Kirche selbst nicht an die eigene Lehre halten. Eine verlogene Gesellschaft.

109-37    Welche Akzepanz hätte eine Kirche ohne ständige Restriktionen, Verbote und Ausschließungen, sondern mit einem Schwergewicht auf Respektanz und echt gelebter Mitmenschlichkeit, wie es (leider nur wenige, aber großartige)einzelne Kirchenmänner  ja sehr wohl zustande bringen. Gelebte Ehrlichkeit und größere Furchtlosigkeit gehört leider nicht zu den überwiegenden Eigenschaften der meisten Kirchenvertreter.

109-38    Mangelnde Sensibilität einerseits und auch große Schwierigkeit der Kirche diesen Punkt glaubhaft zu vermitteln. Unverheiratete männliche Seelsorgen können dieses Thema nicht überzeugend kommunizieren.

109-39    So viele Katholiken haben die jahrzehntelange "Sturschädel-Politik" aus dem Vatikan mittlerweile satt. Wenn es jetzt keinen Aufbruch gibt, werden sich noch mehr Menschen abwenden.

109-40    zu 10.9: Ich fürchte, es ist v.a. Ausdruck der Unfähigkeit der Kirche bzw. Angst dvor, mit Fragen dieser Art umzugehen!

109-41    Eigentlich will man gar nicht wissen, was die Menschen tatsächlich denken und leben. Es ist ein Irrglaube zu denken, dass, wenn alle unsere schlauen Texte nur kennen, dann halten sie sich daran. Die Lehre ist nicht praktikabel und in Teilen sogar unmenschlich. Glaube und Kirche sind für den Menschen da und nicht umgekehrt,

109-42    Familienplanung soll den Paaren überlassen werden.

109-43    Ich merke...ich kenne diese kirchliche Lehre viel zu wenig. Es ist mir aber so lebensfern, dass ich mich nicht weiter damit auseinandersetzen möchte

109-44    zu 10.3: Das wird zwar stimmen, hilft aber nicht, wenn mich die Sanktionen trotzdem treffen. zu 10.9: Ich nehme an, dass ist nicht böswillig, aber die Angst vor der Wahrheit!

109-45    Die Tatsache, dass diese Umfrage überhaupt stattfindet, sehe ich als Hoffnungszeichen für eine größere Sensibilität für Fragen dieser Art in der Zukunft.

109-46    Ich habe 10.9 nicht beantwortet, weil ich hier ein Pauschalurteil abgeben würde und nicht weiß, ob die mangelnde Sensibilität nicht nur von einzelnen, aber sehr einflussreichen Personen innerhalb der Kirche kommt und andere verständnisvollere  und gesprächsbereitere Personen ihnen gegnüber keine Chance haben.

109-47    der vat. Fragebogen macht mir Hoffnung, dass die Kirche im Begriff ist sensibler zu werden

109-48    Danke für die Fragen 10.1 bis 10.8!

109-49    Ein "Verein unverheirateter alter Männer" erklärt der Welt, wie Sexualität, Ehe und Familie zu funktionieren hat - als ob Blide sich über Farben unterhielten!

109-50    Schon das siebente Gebot "du sollst nich Ehebrechen" wurde in der röm.kath. Kirche in "du sollst nicht Unkeuschheit treiben" umgeschrieben, und daher jeden Spielraum für Interpretantion zulässt.

109-51    Das kirchliche Verbot Kondome zu verwenden, verbietet auch den nötigen Schutz vor Aids und die nötige Geburtenkontrolle in Ländern mit extrem hoher Geburtenrate führt auch zur Verelendung und Überbevölkerung in der Welt, da die natürliche Empfängnisverhütung als weltfremd erlebt wird.

109-52    DANKE für diese Aufbereitung des Fragebogens - so kann ich gut damit umgehen! DANKE! Die Botschaft möge die Verantwortlichen auch erreichen!

109-53    Was soll das? Wird einem da nur ein Zusatzbogen untergejubelt oder ist die ganze Befragung gelinkt?

109-54    Wahnsinn!!!!

109-55    schön wäre gewesen, wenn die Fragen nicht tw so tendenziös gestellt worden wären (unverheiratete alte Männer...)

109-56    Habt ihr gut gemacht!

109-57    Danke für diese Fragen. Hoffentlich kommen die Antworten auch an!!!

109-58    Ich bin gespannt, was von den Diözesen tatsächlich nach Rom gemeldet wird ...

109-59    Die obigen Punkte sind aus meiner Sicht die Hauptgründe warum die Lehre abgelehnt wird

109-60    Schon allein der Vergleich der beiden Fragebögen zeigt die Weltfremdheit der Amtskirche mit ihrer verwinkelten und fast unverständlichen Fragestellung.

109-61    Diese Ansichten sind seit einem bestimmten Zeitpunkt aufgeschrieben worden und da darf man nicht daran rütteln. Es werden auch nur ältere zu Bischöfen und Kardinälen gewählt, damit ja kein frischer Wind aufkommt. Diesmal hat aber Gott ein Wörtchen mitgesprochen, darum haben wir unseren Papst Franziskus bekommen! Es wird zwar nicht alles umgekrempelt , aber ein bisschen frischer Wind hat schon geweht!

109-62    Die kirchliche Lehre zu Sexualität, Ehe und Familie sieht sich NICHT als Allheilmittel und als Antwort auf alle Probleme.

109-63    Vielleicht hat das Fehlen dieser Fragen auch mit Angst zu tun. Machtverhältnisse würden sich verschieben, Christus würde wieder mehr in den Mittelpunkt des Einzelnen rücken.

109-64    Jesus hat sich nicht um die Zugehörigkeit zu einer Volksgruppe (Samariter etc.) Er liebte alle Menschen (Zöllner,Huren,Verbrecher usw.) Wir sollen die Sünde=Lieblosigkeit ablernen,aber nicht den Sünder.

109-65    Wie ich schon gesagt habe, soll der Bereich Sexualität, Empfängnisverhütung etc. dem Gewissen christlicher Partner überlassen werden. Zwei christliche Menschen wissen selber sehr genau, was sie dürfen und was nicht.

109-66    Die krchlichen Vorschriften können und werden nicht gelebt, auch nicht von den treuesten Katholiken und den Priestern selbst.

109-67    denke, dass die Weketkirche sehr verschieden ist. in einem Dorf in Afrika kann das anders gehandhabt werden

109-68    Es wäre sehr wichtig, wenn sich die Kirche auch dieser Probleme annähme

109-69    Trotzdem möchte ich gratulieren und meiner Freude Ausdruck geben, dass die Hierarchie der Kirche diesen Schritt nach 1650 Jahren Alleinherrscaft den Schritt wagt, zu fragen, wie es denn ihren "Untertanen" geht. Der Weg der Befragung nur über die Bischöfe zeigt allerdings, dass die Kirche die Meinung des Volkes nur über die Brille der Bischöfe erfahren will.

109-70    Man sollte sich am Judentum ein Beispiel nehmen, denn die haben das Problem schon seit fast 4.000 Jahren in ihrer Gemeinschaft besser gelöst als die Katholiken& dies beim selben Gott und bei den selben Gesetzen. Dort sind Ehe und Sexualität besser in den Glaubensvollzug eingebettet.

109-71    Jeder ist seinem Gewissen verantwortlich. Vorschriften können nicht für alle Lebenssituationen passen. Der Kern sollte die Liebe der Partner zueinander sein.

109-72    Die Sexualität ist ein wichtiger Faktor geworden, um eine glückliche Familie zu haben und daß kann man sich nicht von irgendwelchen Gesetzeshütern der alten Kirche vorschreiben lassen, die nie eine Familie mit Kindern hatten bzw. so etwas planen mußten

109-73    Sind die Fragen jetzt vom Vatikan gestellt oder nicht, falls nicht bin ich an dieser Beantwortung der Fragen nicht interessiert Das steht ja hier nicht zur Debatte, ob das deswegen dann so sein könnte, oder???

109-74    Die Kirche hat sich aus dem Umgang der Menschen mit ihrer Sexualität herauszuhalten - hier ist jeder seinem Gewissen verantwortlich!Die Kirche könnte sich viel Ablehnung ersparen, wenn sie das beherzigen würde.

109-75    Ich bin DANKBAR!!!!!!, dass der Papst die Menschen, über die gestellten Fragen, um ihre Meinung bittet. Daher möchte ich keine Bewertung, wie unter Punkt 10.9, vornehmen. Da ich kein unverheirateter alter Mann bin, weiß ich nicht ob man dann die Welt ganz anders sieht.

109-76    Bitte möglichst wenige entweder/oder Fragen stellen. Es muß fast immer eine sowohl als auch Antwort möglich sein

109-77    Der vatikanische Fragebogen hat mich traurig gemacht und hauptsächlich Kopfschütteln erzeugt. Wie soll da  ein Zugehen auf uns Menschen im Hier und Jetzt möglich werden, wenn man so realitätsfern agiert.

109-78    Die kirchliche Sexuallehre ist überholt! Es ist nicht Aufgabe der Kirche, in dem Intimbereich der Menschen zu wühlen.

109-79    ICH weiß doch nicht, welche Frage sich "die Kirche" stellt. Wer ist denn das? Die 10 Gebote und Jesus Leben machten viele dieser Gesetze nicht.

109-80    Sexualität ist immer eine Gefahr für diktatorische Geistes- und Glaubensinhalte, siehe Roman "1984". Vor allem einer Priesterkaste, die asexuell lebt, ist sie immer suspekt und gefährlich. Es ist nur verwunderlich, daß sie in Gottes Schöpfung einer der wesentlichen Punkte ist.

109-81    Aber es steht allen frei, diese Punkte in der Umfrage anzusprechen. Der eigentliche FRagebogen ist für theologisch Ungebildete kaum verständlich!!

109-82    Das ist einer der "Schatten" der Kirche. Auf die eigenen Schatten zu schauen ist schwer, als Kirche (Institution) ist das ebenfalls schwer.

109-83    Das ist von männlichen Greisen nach einem möglicherweise aufreibenden Kampf mit der eigenen Sexualität nicht anders zu erwarten!

109-84    Die in 10. genannten Argumente gehen von einem Verständnis einer einfachen Rezeptantwort bzw. Vorschrifts-Anwendung aus, wie bei einem weltlichen Gesetz im Straßenverkehr, so sehe ich und so versteht sich m.E. auch die kirchliche Lehre nicht.

109-85    Ein klassischer blinder Fleck. Für einen durchschnittlich gebildeten Europäer ist die neurotische Fixierung auf die Sexualität der härtesten Glaubenshüter evident

109-86    Es wäre höchst notwendig,wenn Punkt 10.1 bis 10.8 endlich auch im Vatikan ankämen.

109-87    Ich habe keine Antwort gegeben an die Frage die ich nicht verstanden habe wein zu kompliziert formuliert (DE ist nicht meine Muttersprache)

109-88    ich bin zu müde um weitere fragen beantworten zu können

109-89    Diese Fragen in 10.1 -10.8 sind selbst sehr einseitig und negativ formuliert! Den Hinweis auf die Entscheidung nach dem Gewissen gibt es in 4.16 und 7.4, Verständnis für Gescheiterte in 4.14.

109-90    Das Problem liegt wohl daran, dass der Vatikan ein Familien- und Sexualleben mangels persönlicher Erfahrung nicht wirklich beurteilen kann.

109-91    Bitte enttäuscht nicht die aufkeimende Hoffnung auf Veränderung!!!

109-92    Suggestivfragen. 10.8 ist respektlos formuliert.

109-93           

109-94    Die Wiederholung der "kirchlichen Lehre" in der Einleitung zum Fragebogen hat bei mir alle Warnlampen aufleuchten lassen. Ich habe nicht den Eindruck als stünde eine Wende in Sachen Sexualmoral vor der Tür.

109-95    es kann nicht nur in der Hand von Kirchentheoretikern liegen, Gottes Wille zu interpretieren& grundsätzlich muesste die Kirche anerkennen, dass die Gläubigen, ihr Erleben, Fuehlen und Denken aktiv einzubeziehen sind& selbstverständlich gehört dazu, dass der derzeitige Ausschluss von Frauen inakzeptabel ist - meiner Interpretation nach nicht gottgewollt (aber so etwas lässt sich die Kirche von einer Laiin nicht sagen& meine Reaktion: ich lass mir von der Kirche auch nichts sagen)

109-96    Das je christlich gebildete Gewissen ist letztendlich ausschlaggebend für alle Entscheidungen auch in diesem Bereich. Oder?

109-97    Ich würde es nicht als Mangel an Sensibilität bezeichnen, sondern eben als typisch "weltfremd".

109-98    Alleine wie mit dem Thema umgegangen wird ist erschütternd... die Missbrauchfälle sind ja noch gar nicht weit weg (und sicher noch nicht fertig aufgearbeitet..) Frauen die mit Priestern "zusammen leben" oder gar noch Kinder haben dürfen sich nicht offen zur Beziehung bekennen (aber Alimente bezahlt die Kirche....)- eine beschämende Situation diesen Frauen gegenüber (das wird wohl der nächste "Skandal" werden... und das auch nicht zu unrecht...)

109-99    ich bezweifle einen hohen Impact-Grad für diese Umfragen in der Reaktion des Vatikans (Kurie)

109-100    Dialog, Dialog, Dialog mit Rom fordern !

109-101    Dieser gesamte Punkt ist so dermaßen manipulativ, dass wir ihn nicht ausgefüllt haben. Es ist Ihrer Sache nicht besonders zuträglich, wenn Sie solche Fragebögen aussenden.

109-102    Diese Fragen sind mit die wichtigsten, um auf die Problematik hinzuweisen!

109-103    Die Fragen erschienen zum Teil veraltet. Sie zielten auf Verhältnisse in den 50er, 60er Jahren ab.(  Zum Beispiel die über gemischt konfessionelle Ehen.)

109-104    Nicht nur in diesem Bereich beansprucht die Kirche die Unfehlbarkeit.

109-105    ist alles mit Vorsicht zu genießen, da nicht alle Betroffenen sich selbst wirklich Gedanken zu den Fragen und damit zu einem geordneten Leben machen, sie lassen sich lieber leiten. Folglich müsste eine wesentlich effizientere Erziehung seitens Kirche und Elternhaus gewährleistet werden.

109-106    Eher als Umstand der Ratlosigkeit

109-107    Naja, diese Fromulierungen sind schon ziemlich suggestiv....

109-108    Die Fragen 10.1 bis 10.8 sind  mit "weitgehend, kaum....." schlecht zu beantworten. "trifft zu, weniger zu ...." wäre zutreffender .

109-109    Kein Kommentar!

109-110    .. da sitzen doch nur "alte" Männer!

109-111    Wir sind 52 Jahre verheiratet und hatten vor Jahren mit der Ansicht der offiziellen Kirche in Bezug auf Empfängnisverhütung große Probleme. Die liberale  Ansicht von Kardinal König war uns aber eine sehr große Hilfe

109-112    Das ist ja das Problem der Kirchen dass sie diesen Fragen scheinbar bewusst keine Akzeptanz schenkt.

109-113    vielleicht ein andermal ...

109-114    Ich finde es so jammerschade, dass hier versucht wird durch Fragestellungen zu manipulieren. Schade!

109-115    Ich finde die Formulierungen von 10.1. bis 10.8. nicht gut - Klarheit "Es stellt sich die Frage, ob es zutrifft, ob diese Lehre ..." - tendenziös, suggerierend => das ist doch nicht notwendig!

109-116    Gerade die Punkte 10.1 bis 10.8 sind so wichtig und es ist bezeichnend, dass man sich im Vatikan nicht traut, diese Fragen zu stellen.

109-117    Kirche als Ganze wird zwiespältig wahrgenommen: "offizielle Lehre" als weltfremd und irrelevant, gelebte Gemeinde und z.B. kirchliche Familienberatung und Erw.-Bildung als relevant und hilfreich.

109-118    Die Fragen von 10.1 bis 10.8 sind suggestiv und zu kompliziert formuliert. Habe mich selbst genug mit Fragebögen beschäftigt. Aber Begriffe wie immanent oder lange Klammerbeschreibungen sind in Fragebögen unzulässig. Es sollen ja auch Personen mit einfachen Bildungsniveau teilnehmen können.

109-119    Frauen braucht der Vatikan!

109-120    Danke für Ihren Fragebogen. Die vatikanische Ausgabe davon ist eine Bleiwüste und nicht geeignet, die Meinung der Gläubigen (außer Berufskatholiken) einzuholen.

109-121    Die "monolithische" Kirche gibt es nicht, daher meine Antwort kaum auf obige Frage.

109-122    Über den Zölibat reden (positiv wie negativ) am lautesten die LEute, die er nicht betrifft: euphorische Konvertitinnen wie Frau Kuby oder katholikenfeindliche Journalisten. Und über die Ehe reden am lautesten zöibatäre Männer, die nie eine eingehen...

109-123    Ich möchte mit meinen Antworten nicht ausdrücken, dass ich alles derzeitig kirchlich Gültige für Nonsens halte. Man muss es nur im jeweiligen historischen Kontext betrachten, der heute anders ist als zu dem Zeitpunkt der Abfassung der Regeln. Die Kirche hat sich schon oft gewandelt und an die Zeit angepasst. Dafür ist jetzt wieder einmal der Zeitpunkt gekommen! Es bleibt zu hoffen, dass es diesmal schneller  geht als bei vergleichbaren vergangenen Reformationen und dass das Problem direkt und nicht auf Umwegen behandelt wird!

109-124    Die Einleitung zu 10.1 bis 10.8 ist verklausuliert formuliert, sodass die Antworten schwer fallen. Diese Fragen transportieren, so wie teilweise auch der Fragebogen des Vatikan, die Kritik der Verfasser.

109-125    Grundsätzlich tut der Fragebogen des Papstes gut - nur stellt sich die Frage generell, wie viele Menschen wollen sich ernsthaft noch damit beschäftigen? Wie viele kümmern sich überhaupt noch um eine kirchliche Meinung zu Sexualität und Ehe? Die meisten haben schon längst ihr Gewissen entscheiden lassen oder die Kirche verlassen und wo anders ihren Glauben und ihre Spiritualität verwirklicht, vor allem Frauen und Jugendliche.Und das tut weh.

109-126    Beziehung braucht Wertschätzung, innen und aussen. Moralappelle behindern eher. Ideale Vorgaben sind ein Rahmen. Ob er immer ausgefüllt werden kann, bleibt offen. Für Gott sind liebevolle Herzen wichtiger als moralisch perfekte Kühlschränke!

109-127    Die Tatsache, dass Sexualität fast ausschließlich für eine uneingeschränkte Nachkommenschaft in der Ehe wahrgenommen und überhaupt nicht als Ausdrucksform  geschlechtlicher Identität einer menschlichen Persönlichkeit akzeptiert wird, spricht für sich und diesen Missstand.

109-128    ich persönlich glaube, dass es bei obigen punkten in der Kirche KEINE Beweglichkeit geben wird, weil sich "die Kirche NIE IRTT".

109-129    Die Liebe - und dazu gehört untrennbar auch die Sexualität - ist von Gott geschaffen, gewollt und eine einmalige Erfahrung im Leben eines jeden Menschen.

109-130    Wenn die Priester tatsächlich zölibatär leben, dann machen sie einen großen Bogen um das Thema Sexualität und damit auch um ein Kernthema der Familie.

109-131    Es ist für mich erschreckend, dass die hervorragende Arbeit einer für Ehe und Familie und sspeziell auch für die Auseinandersetzung mit Verhütungsmittel eingesetzten Kommission nach dem II. Vatikanum von Papst Paul VI. einfach ignoriert und durch eine autoritäre, realitätsferne Entscheidung weggewischt wurde ---

109-132    für mich sehe ich es so, dass die Kirche sich diesen "Heißen Themen" nicht stellen will...

109-133    es ist nicht verwunderlich, dass die Punkte 10.1.-10.8 im Vatikan keinen Niederschlag finden, da dies ein (radikale) Änderung einkäuten würde

109-134    Es gibt kein Allheilmittel und eine einzige Antwort auf alle Fragen.

109-135    Eine Einschränkung: Die "unverheirateten alten Männer" werden wohl von anderen, wohl auch Laien, beraten. Auch letztere können konservativ sein.

109-136    Danke für die offene Formulierung!

109-137    Immerhin werden Fragen zum Thema Sexualität, Ehe und Familie überhaupt zugelassen und zur Diskussion gestellt - ein guter Anfang. Bis es tatsächlich gute Lösungen für alle gibt, wird es aber wahrscheinlich noch ein weiter Weg.

109-138    Die Kirche muss ganz klar komunizieren, was Sünde ist und was nicht.

109-139    Gratulation zum Mut, die Fragen 10.1-10.8 zu stellen!

109-140    Die Kirche hat es verabsäumt eine trag-und lebensfähige Theologie der Sexualität und der Zärtlichkeit zu entwickeln und zu verkünden. Sexualität hat immer noch zu sehr den Anstrich von Sünde und Tabu.

109-141    kommentar siehe bei 4.17!

109-142    Die Kirche muß hier auf andere Wissenschaften höreen  z.B. Medizin, Psychologie ....usw.

109-143    Die Pflicht zum zöllibatären Leben für Priester sollte endlich abgeschafft werden. Wenn Gott wollte, dass die Priester ehelos leben, hätte er sie ohne Sexualtrieb geschaffen.  Viele Priester werden von der kirchlichen Obrigkeit gezwungen, ein Doppelleben zu führen. Ob Gott das wohl will?

109-144    Die kirchl. Lehrer kann nicht alle Probleme lösen und ist deshalb kein Allheilmittel.

109-145    sex ist ein natürlicher teil des menschlichen lebens& wer ihn ausklammert hat das nicht begriffen

109-146    So sehr ich diesen "alternativen" Fragebogen schätze: Den Einleitungssatz finde ich höchst tendenziös. Wo steht, dass sich die kirchliche Sexuallehre als "Allheilmittel" und "Antwort auf alle Probleme" versteht? (Dass dies sicher von manchen Priestern, Bischöfen und auch Laien so gesehen wird, ist eine andere Sache - aber für mich konterkariert diese Reaktion darauf die Anliegen von "wir sind Kirche" usw.!!)

109-147    Noch einmal: Sexualität ist eine Sonderform der Partnerschaft. Erst wenn Partnerschaft in allen Lebensbereichen zumindest verstanden und versucht wird, dann können wir auch von dieser Art Partnerschaft mehr verlangen. Die Kirche muss eine Neue Aufklärung starten: PARTNERSCHAFT, partnerschaftlicher Umgang miteinander, auch in Krisenzeiten. Wie mit Konflikten umgehen? Wohin kann man gehen, wenn man sich ausweglos empfindet? Die Menschen müssen sich von der Kirche abwenden, weil diese Kirche ihnen Bürden auferlegt, die sie nicht tragen können.  Zuerst müssen die Menschen wissen, worum es geht, und fähig werden, das Leben auch pertnerschaftlich zu gestalten. Dann dürfen wir weiter reden.

109-148    Wer sich seiner Sexualität nicht bewusst ist, ist für sich und andere eine Gefahr. Gott hat uns die Sexualität geschenkt. Danke. Warum gibt es viele Priester die sich an Kindern vergehen? Weil sie sich ihrer Sexualität nicht bewusst sind.

109-149    Ich finde Ihre Fragestellungen tendenziell und suggestiv. Auf diese Weise bekommen Sie kein objektives Meinungsbild! Die Fragen im offiziellen Fragebogen sind natürlich etwas zurückhaltend formuliert, aber doch so offen, dass man dies alles dennoch einbringen kann, wenn man will.  Ich finde das ständige Suchen nach dem Haar in der Suppe ermüdend und überhaupt nicht hilfreich!

109-150    Bei vielen guten Ehen die ich kenne, sind beide partner konfessionslos!

109-151    Die Kirche muß sich mehr um die Probleme der Menschen bezüglich Ehe und Famiie kümmern

109-152    Es ist äußerst ernsthaft zu hinterfragen ob der Aussagen über die Sexualität der Kirchenlehrer Augustinus und spätere nicht auf deren Lebensgeschichte basieren und heute nicht mehr als allgemeingültig angesehen werden können.

109-153    Ich denke, dass in der kirchlichen Lehre zu Sexualität, Ehe und Familie Tatsachen wie etwa Veränderungen in unserer Gesellschaft oder Fortschritte in den einschlägigen Wissenschaften weitestgehend ignoriert werden.

109-154    kopmplizierte, negative, schwerverständliche Fragen

109-155    Bin kurz davor abzubrechen. "Dabei stellt sich die Frage, ob es zutrifft, ob diese Lehre ..." Die Frage stellt sich immer (also JA), aber wird hier nicht nach der Antwort auf die Frage gefragt? Möchte man hier möglichst viele JA, und stellt deshalb so missverständliche Fragen? Was soll das?

109-156    Ehe und Sexualität ist menschlich und muss gelebt werden daher auch in Kirche und Religion einen Niederschlag finden.

109-157    die kirchenleitung ist zu weit weg vom kirchenvolk und vom evangelium!

109-158    Die Kirche lebt zu sehr nach vor allem selbst gegebenen Vorschriften und achtet zu wenig auf Jesu Liebe.

109-159    Meine Zuversicht, dass die kritischen Punkte (z.B. auch 10.1.-10.8.) tatsächlich im Vatikan ankommen, ist gedämpft. Ich fürchte, dass auf dem Weg nach Rom die Kritik abgeschwächt wird, um das Ansehen der Bischöfe zu erhöhen.

109-160    Mehr noch als mangelnde Sensibilität wohl mangelnder Wille zur Selbstkritik, mangelnde Reflexionsfähigkeit

109-161    Ich hoffe, dass meine in diesem Fragebogen aufgenommenen Antworten ernstgenommen werden. Und nicht diese Umformulierung der Vatikanfragen als einseitig abgetan werden! Das ist genau was ich denke.  Der Vatikanfragebogen ist erstens nicht vernünftig online zu beantworten (sehr weltfremd!) und zweitens weitgehend unverständlich und nicht für Laien geschrieben. Eine onlinebeantwortung würde erstens die Auswertung erleichtern und zweitens gibt es selbst in vielen Gegenden Südamerikas schnelles Internet!  Grundsätzlich bin ich aber dankbar für diesen ersten Versuch der Einbeziehung der Gläubigen!!!!

109-162    Die Frage 10.9 ist gut zu beantworten, die Fragen 10.1 bis 10.8 haben keine Relevanz für den päpstlichen Fragebogen, da sie - wie hier richtig bemerkt wird - gar nicht gestellt wurden. Wenn man sie aber so stellt, wie die Laieninitiative, dann bedeutet das ebenso ein Filter oder eine Voreingenommenheit, wie sie zu Recht dem päpstlichen Fragebogen unterstellt wird.

109-163    Es ist bemerkenswert, dass bislang die Erfahrungen der Ehepaare kaum von amtskirchlicher Seite als bedeutsam wahrgenommen wurden, dass es keinen echten Erfahrungs- und Meinungsaustausch gibt, sondern einseitig von der Amtskirche die Lehre den eheleuten aufgesetzt wird.

109-164    In Sexualität, Ehe und Familie ist die Kirche oft weit entfernt von der Realität.

109-165    Ich glaube einfach, dass die Herausgeber schlicht und einfach an mangelndem Problembewusstsein leiden. So wie wirklich Reiche beginnende Armut bei einem normalen Durchschnittseinkommen des Gros der Bevölkerung (jüngste soziologische Studie) ansiedeln. Es fehlt einfach die konkrete Erfahrung.

109-166    Bitten wir die Muttergottes, dass jene welche an den "Kirchlichen- Verantwortungspositionen" sitzen, die Kirche wahrhaft lieben und keine Angst haben vor Widerspruch in der Welt. Sondern ganz klar den Sendungsauftrag der Kirche beherzigen. Es kann den Menschen keine größere Wohltat getan werden.

109-167    Die Hierarchie beruft sich oft und gerne auf die Bibel in ihrer Argumentation (Jesus aber hat gesagt ...). Könnte es sein, dass Jesus auf die Probleme seiner Zeit adäquat reagiert hat uns aber ermuntert, weiter zu denken und für unsere Zeit Verantwortung zu übernehmen in einer Weise, wie es unsere Kultur und unsere Lebensumstände erfordern? Ich denke ja.

109-168    Eigentlich will man in der Kirche gar nicht (offiziell) wissen, was die Einstellung auch jener Menschen ist, die eigentlich mit der Kirche leben wollen. Sollten die Fragen dazu nicht von einem Umfrageinstitut erstellt werden? Die sind näher am Puls der Zeit.

109-169    Ich würde es wichtig finden, dass eher ein Leitbild, ein positiver Entwurf gestaltet wird und keine Verbote formuliert werden. Dieses Leitbild sollte auf Werte aufgebaut sein und nicht auf Einzelheiten. Die Gläubigen sollten durch verschiedenste Formen (Vorträge, Arbeitskreise, sich regelmäßig treffende Gruppen, Beratungsstellen) bei der Umsetzung des Leitbilds unterstützt werden.

109-170    Das Argument dass die kirchliche Ehe- und Sexuallehre "überwiegend von unverheirateten alten Männern stammt und der Rest der Welt Sexualität, Ehe und Familie ganz anders sieht" ist unqualifiziert. Sie stammt zwar weitgehend von unverheirateten Männern, aber es ist eine Engführung, alles nur darauf zurückzuführen. Auch die verheirateten Männer haben in vielen Kulturen eine katastrophale Ehe- und Sexualmoral zu verantworten. "Der Rest der Welt" hat keineswegs eine gute oder die richtige Antwort. Viele Grundsätze der kirchlichen Lehre sind ja richtig (Verantwortung, Gewaltfreiheit, Treue, Liebe usw.). Es geht nicht um Schuldzuweisung (die alten Männer in Rom und auf den Bischofstühlen), sondern um die richtigen Grundsätze für Sexualität, Ehe und Würde der Frau, wie sie in den Taten und Worten Jesu uns gegeben ist

109-171    Haben die Herren Kardinäle, Bischöfe, Päpste etc. überhaupt eine Ahnung was in vielen Ehen für ein Marthyrium abläuft wegen der "geforderten Sexualität"? Wenn  sie nicht gewährt wird, geht der Mann zu anderen Frauen, oder erübt Gewalt aus und wenn die Frau dann schwanger ist, ist sie schuld. Wenn schon 3 Kinder da sind und das 4. sich ansagt, damit ist heute eine Frau überfordert, denn es gibt nicht mehr die Familienverbände aus denen Hilfe kommt. Alle sind berufstätig. Abtrei- bungen sind vorprogrammiert.

109-172      das ist der Fragen zuviel

109-173    Mehr Grundsätzliches und weniger Normen und Gesetze.Beziehung und Kommunikation bilden den Mittelpunkt.Individuelle Gestaltung der Beziehung in Gegenseitiger Verantwortung.

109-174    Oh Wunder, dass ich so einen Fragebogen ausfüllen darf- echt unglaublich :-) Die große Frage ist nur, ob sich etwas ändern wird.

109-175    Ich finde diese Regeln und Vorgaben komplett veraltet und dämlich!

109-176    Die Männer in der Kirche sind meinstens sehr alt und in einer anderen Zeit aufgewachsen als wir heute, deshalb sollten sie von uns nicht verlangen uns genauso zu verhalten wie sie es damals getan haben - die Zeiten haben sich geändert.

109-177    Bitte formulieren Sie ihre Fragen leserlich und verständlich!

109-178    Es wäre schön gewesen, wenn sie diese wichtige Fragen neutraller formuliert hätten...

109-179    meine Antwort auf 10.6 kommt daher, dass viele Paare die kirchlićhe Lehre einfach ignorieren.

109-180    Ich finde dieses Thema wird zu sehr verteufelt und zu "hoch"bewertet für jemanden der verantwortungsvoll damit umgeht.Ich meine es gibt noch soviel andere Bereiche in denen man noch viel graußlicher und schlimmer oder zumindest genauso sündigen kann.ich spreche von verantwortungsvollen,ernst zunehmenden Gläubigen,wenn ich von "zu hoch"bewertet spreche!!!

109-181    die Kirche soll sich nicht nur in diesen Fragen als mit den Menschen Suchende begreifen und nicht als unbeirrbar Wissende und Urteilende

109-182    Was bisher Jahrhunderte lang nicht möglich war, wird man kaum in wenigen Monaten bzw. Jahren wirklich grundsätzlich ändern können. Mit etwas Geduld und Hoffnung jedoch ist ein ehrlicher Anfang und sorgsame Fortsetzung ein Streifen am Horizont.

109-183    die Punkte 10.1 bis 10.8. sind tw. echt arg formuliert.

109-184    Die Kompetenz der Kirche im Bereich der Sexualität ist enden wollend. Diese sollte man den Paaren überlassen. Moral ist nicht immer eine kirchliche Tugend.

109-185    Der Fragebbogen bringt deutlich zutage, dass der Vatikan nicht nur in einem andern Land, sondern auf einem anderen Stern lebt. Es sind Übersetzungen nötig den Fragebogen überhaupt zu machen und viele Fragen (ich habe das deutsche Original gelesen) lassen auf eine idealisierte Ehevorstellung schließen, wie sie von den Pfarrern vor Ort kaum denkbar ist. Gut ist, dass nun mal gefragt wird und dass Raum für Kommentare möglich sind.

109-186    diese überlegungen kommen 30-40 jahre zu spät, man hätte früher darüber reden müssen, auch mehr erklären und nicht nur gehorsam fordern

109-187    Es ist nochmals zu betonen, dass die heutige Gesellschaft der offizielle Kirche keine Kompetenz in diesen Fragen zutraut.

109-188    Lebenslange Treue zu leben erfordert Training.  Dazu gehört auch, die Sexualität nicht nur auszuleben sondern zu feiern.  Dazu will die Lehre der Kirche erziehen. Diese Erziehung sollte aber schon frühzeitig beginnen. Teenstar geht diesen Weg. Kirche muss sich nicht an der Masse orientieren sondern am Gewissen - zum Schutz der Würde des Menschen.  Er soll kein Verbrauchsgegenstand und Abfallprodukt werden.

109-189    Kirche soll uns Hilfe geben und nicht moralisieren zu einem Thema, das heute anders gesehen wird als 1950.  Die Generation vor uns war nicht immer froh, dass sie 10 Kinder versorgen mussten. Sie hatten nur nicht die Möglichkeit zur Empfängnisverhütung.

109-190    Woher sollen sie es wissen, wenn nicht über zugetragene Kanäle? Woher nehmen Sie die Gewissheit, Jesus hätte das so gewollt? Eine infame Frechheit, das besser wissen zu wollen, wie jeder einzelne Mensch!

109-191    Die Kirche hat zu lange das Individuum als unmündig erklärt und es ist jetzt Zeit dem einzelnen Menschen die Verantwortung für sein Leben zurück zu geben.

109-192    In Mitteleuropa ist die kath. Kirche den Menschen besonders in großen  Städten ferner als sie sich das überhaupt vorstellen kann. Da gibt es in weiten Kreisen überhaupt keinen Widerstand mehr, Gott, Glaube, Kirche ist für viele kein Thema.

109-193    Der christliche Wandel, ist von den Nachkriegsjahren bis heute sehr genau zu beobachten! Papst hat Recht wen er sagt die Wirtschaft bringt Uneinigkeit in der Familie

109-194    Die ganze Welt wächst zusammen! Auch die Religionen und Konfessionen sollten zusammenwachsen, das eigene Gesicht nicht verlieren, aber ihre Unterschiede als Reichtum sehen. Vollkommenheit ist nur bei Gott.

109-195    es erhebt sich die gegenfrage, was es sonst sein könnte

109-196    Ich verstehe nicht wie sich die Kirche in diese intimsten Bereiche einmischen kann und dieses Thema zudem noch so "hochinteressant" und wichtig findet!

109-197    Die Initiative Fragebogen ist etwas radikal Neues von Seiten der Kirchenleitung. Die ursprünglichen Fragestellungen legen offen wie weit kirchliche Sprache und Wahrnehmung von den Menschen entfernt sind. Diese 'Kluft' erschwert es vermutlich die persönliche Meinung kundzutun.

109-198    Kleriker haben kein Pflegeproblem ihrer Alten oder Kranken (Kinder), sind definitiv, haben keine Existenzprobleme, keine Wohnungsprobleme,  haben keine Drogenkinder, keine schlechten Schulnoten dieser, keinen unerträglichen Partner um sich, schließen die Tür hinter sich, wenn sie nicht mehr wollen. Was kann man von denen lernen? So viel wie von Krenn? Von Groer? Der Instinkt sagt schon den Jugendlichen, da kann nichts herauskommen.

109-199    Schade!!!

109-200    Leider scheint mir die Sexuallehre der Kirche eine Frucht aus den Köpfen ihrer Amtsträger zu sein. Beamte, die gar nicht die Möglichkeit haben dieses Thema im Buch des Lebens zu erfahren. Beamte, die auch das Buch der Bücher von einer einseitigen Optik aus lesen. Was soll da Lebenspraktisches herauskommen??? Salbungsvolle Anweisungen? Tja! Wie wäre es mit der Lektüre von David und Bathseba. Die Geschichte Gottes mit dem Menschen geht quer durch das konkrete Leben...

109-201    Angst vor Werteverlust ist in der Kirche größer als neue Wege zu fördern (erste Ehe kaputt, aber zweite geht .......) (gegen Gewalt in jeder Begegnung ist wichtiger anzugehen als gegen Gebrochenheit) Angst vor Machtverlust noch größer als Ehrlichkeit, Transparenz und Barmherzigkeit (vgl. Limburger Fall)

109-202    Zeit dies zu ändern

109-203    Die Kirche stellt sich vielmehr Menschenfremd dar als Weltfremd.

109-204    Ich finde schon, wenn Priester nicht im Zölibat leben müssten, so auch die Kardinäle etc., auch Familien hätten und Partnerinnen, sowie Kinder, könnten Sie sicher besser einen Einblick gewinnen und auch entscheiden.

109-205    Oberste moralische Instanz ist immer noch das gebildete Gewissen! - Das beruhigt und lässt gelassen sein.

109-206    Wo bleiben die Frauen in unserer Kirche? Sie hätten schon all die Jahrhunderte so viel beitragen können in Richtung Ganzheitlichkeit. Sie wirkten, wurden aber marginalisiert, missdeutet, ... Eine andere Kirche wünsche ich mir, eine weiblichere, dann wird sie auch beweglicher, jünger, visionärer :)

109-207    Ich würde noch über den Inhalt der Frage 10.9 hinausgehen. Es ist aus Angst entstanden.  Die deutsche Bischofskonferenz hatte einen Dialogprozess angekündigt, um nach den unterschiedlichen Skandalen ein gewisses Maß an Glaubwürdigkeit wieder zu gewinnen. Auch im Bistum Speyer wurde ein "Dialogprozess" gestartet, der in der Weise gestaltet wurde, dass vom Bischof vorgefertigte Fragen zu beantworten waren, die natürlich nicht die eigentlichen Probleme ansprachen. Die Gemeindemitglieder wurden aufgerufen, diese Fragen zu beantworten. Aus den gesammelten wurde dann ein Gemeindebrief an den Bischof verfasst. Immerhin kam der Bischof zur Diskussion des Gemeindebriefes. Allerdings fand diese Diskussion nur mit den Vorsitzenden der Pfarrgemeinderäte statt und gipfelte in einem Zeitungsartikel, dass der Bischof vorgeschlagen habe, dass unter anderem die Schaukästen besser aktualisiert werden sollten. Wenn ich einer Diskussion aus dem Weg gehe, geschieht das in aller Regel aus Angst!

109-208    1. Martin Luther: Die Ehe ist ein weltlich Ding.  2. Daher sollte das Sakrament der Ehe überdacht werden und theologisch überarbeitet werden.  3. Viri probati (Diakone) könnten die Eheberatung mehr und mehr übernehmen.  4. Verheiratete Frauen (Theologinnen) könnten die Eheberatung übernehmen.  5. Zölibatäre Priester sind oft in großer Not (weil sie erpresst werden, z.B. weil sie homosexuell sind oder eine Freundin haben): Sie sind sehr oft völlig ungeeignet, Partnern in Ehekrisen beizustehen.  6. Die höchste Instanz ist das Gewissen, das wissen nur wenige Katholiken, die aus der Kirche austreten, weil sie sich als Wiederverheiratete nicht verstanden fühlen.

109-209    10.8... Männer, die keine Ahnung haben und in wessen Kreisen sich Pervesion und Gewalt ausgebreitet haben!  Rosemarie Hofstätter

109-210    Gerade die zahlreichen Übergriffe innerhalb der kirchlichen "Würdenträger" in diesem Bereich in Vergangenheit und Gegenwart sollten "hellwach" machen und zu bedenken geben, dass hier von Menschen verbindliche Maßstäbe gesetzt werden, an denen viele von ihnen delbst scheitern.

109-211    Dieser Umstand ist ja mehr als verwunderlich und auch sehr enttäuschend!

109-212    Die vielen "ohne Antwort" in diesem Abschnitt sind darin begründet, dass ich glaube, dass "weitgehend" noch "kaum", wohl aber in vielen Fällen aber durchaus treffend ist.

109-213    Allerdings ist die Rolle der Sexualität oft überbewertet. Wichtig ist die Liebe und das sich gegenseitig aufeinander verlassen können. sich unterstützen und in jeder Situation helfen.

109-214    Die Kirche macht ihre Vorschriften, aber im praktischen Leben hält sich ohnehin kaum einer daran.

109-215    Das ist doch Neuland für die Amtskirche,daher nicht verwunderlich.

109-216    So sehr auf die HOHE Verantwortung im sexuellen Bereich hinzuweisen ist, was die Kirche auch tut, so wenig scheint aus meiner Sicht der kommunikative und lustvolle Wert der Sexualität für Rom ein Thema zu sein. Die Verantwortung kann weder jemandem abgenommen werden noch durch Vorschriften garantiert werden!

109-217    Solange die Kirche "die Welt" gleichsetzt mit "Sünde", verbaut sie sich selbst den Weg,anstehende Probleme aus der Sicht der Betroffenen wahrzunehmen. Überdies hindert die Überzeugung (Arroganz ?), allein im Besitz des einzig wahren Glaubens zu sein, der Vielfalt von Lebensentwürfen angemessen begegnen zu können. Die häufig von der Kirche praktizierte Rückzugshaltung, andere Weltanschauungen  als nicht gleichwertig zu diffamieren, führt konsequenterweise zur Verurteilung eines "Pluralismus", dem moralisch-intellektuelle Minderwertigkeit unterstellt wird.

109-218    Der Clerus gibt Bedingungen vor, von dem er keine Ahnung hat.

109-219    Aus meiner Sicht werden hier zu viele "normale Dinge" als Probleme gesehen. Manche Menschen sind anscheinend der Meinung das "eine Kirche" nur gut ist, wenn "ihre Vorstellungen der Veränderungen" umgesetzt werden. Dabei hat die christliche Lehre mehr als genügend Hilfe für den Menschen, wenn er es sie sehen will.     

109-220    Danke für diese ergänzenden Fragen!

109-221    Ich verstehe nicht warum mir die Kirche in diesem Bereich Vorschriften machen will, wenn die meisten Würdenträger doch selbst keine Ahnung haben, wie es im wirklichen Leben zugeht.

109-222    10.8 ist der Grund für die Fehlleitungen in der kath. Kirche. Einzig der neue papst ist komplett anders und gibt mir, und wahrscheinlich auch vielen anderen Menschen Hoffnung!

109-223    Danke für diese Zusatzfragen!

109-224    Ich glaube, dass sich die meisten Menschen nicht nach den Vorstellungen der Kirche richten sondern nach ihrem Gewissen, was zweigt, dass die Kirche schon über Jahrzehnte nicht weiß, was die Menschen bewegt. Wenn eine Lehre viel zu unaktuell ist, wird sie einem egal

109-225    Interessant wäre hier auch die Wahrnehmung innerkirchlicher Spannungsfelder zwischen liberalen, gemeindeorientierten und neokonservativen Milieus (auch unter Jugendlichen). Das Spektrum zwischen Kath.net, Radio Maria, Loreto, Medjugorje einerseits und kritisch interessierten, sinnsuchnden Jugendlichen, spirituell weniger "gesteuerten" Spiritualitäten (Taizè) und auf Pfarr- und Diözesanebene organisierter Jugendarbeit ist in der Praxis oft kaum mehr überbrückbar. Die restaurative "Neoorthodoxie" ist in den letzten Jahrzehnten deutlich gewachsen (wenngleich immer noch marginal), vor allem, weil sie Sponsoring und Zuspruch von höchsten kichlichen Ebenen erhalten haben.

109-226    Jesus hat nicht viel über Sexualität gesprochen. Sein Gebot ist :"Du sollst die Ehe nicht brechen". Für die etablierte Religion ist Sexualität ein Fall der Moraltheologen. Sexualität ist das große Geschenk der "Mitschöpfer-in zu sein. Leider wurde dieses große Geschenk von der Religion als Furchtpotential benutzt. Ich sehe eine Religion als einen Verein an. Kirche sind die, die einen Guten willen haben, dabei oft am Tag fallen aufstehen weitergehen, alle Menschen von Abel bis an den heutigen Tag.

109-227    Die Kirche MUSS das sagen, was sie von Christus übernommen hat. Sie MUSS aber auch Mitleid haben mit Menschen, die das nicht verstehen können oder wollen, weil sie selber auch aus schwachen Menschen besteht.

109-228    wir müssen den unterschied erkennen zwischen lehre und pastoraler praxis. beide ergänzen sich, die lehre ist klar und nicht adaptierbar an vorläufige bedürfnisse.

109-229    Die Fragen 10.1 bis 10.9 sind mir zu tendenziös für eine Umfrage gestellt.

109-230    Wir sind ja schon froh dass es den Fragebogen überhaupt gibt

109-231    Die Amtskirche hat die Entwicklung der letzten hundert Jahre verschlafen und tut sich schwer in der heutigen das Positive zu erkennen und herauszustellen (vieles wird als negativ abgestempelt ohne echte auseinandersetzung mit der Basis). 

109-232    Männliche Gerontokratie ist obsolet. Eine geschlechter-neutrale und generations-offene Wende der Kirche wäre zwar kein Allheilmittel, ist aber aus biblischer Sicht hochgradig überfällig und unausweichlich, will sie denn überleben.

109-233    Es ist sehr unterschiedlich um welches Land und um den Bildungsstand und um die finanziellen Möglichkeiten des Einzelnen es sich handelt.  Da die Kirche viele Länder mit vielen kulturellen Unterschieden hat kann hier sicher nicht für alle dasselbe entschieden werden.

109-234    Die Fragen 10.1-10.8 sind nicht neutral, sondern suggestiv gestellt. Nicht wirklich seriös! So wird der Wert der Umfrage deutlich gemindert und sicher weniger akzeptiert bei den Entscheidungsträger. Schade!

109-235    Ganz klar Jaaaaaa

109-236    die Ideologien der klerikalen Hierarchie bieten für Christen wenig Hilfe

109-237    Es ist  nicht mehr zeitgemäß, wie die katholische Kirchen agiert.  Kein vernünftig denkender, aufgeklärter Mensch lässt sich diesbezüglich von der kath. Kirche beeinflussen. Es ist  realitätsfern und weltfremd sich anzumaßen, die Menschen  erziehen zu wollen. Dazu sind wir Europäer zu sehr freiheitsliebend, demokratisch und selbstbestimmt.   Und ein weiterer Punkt, der mir am Herzen liegt :  Frauen sollten des Priesteramt ausüben dürfen. Wie frauenfeindlich und ungerecht ist es , Mann und Frau nicht gleichzustellen. Wenn ich darüber nachdenke, wäre das alleine  schon ein so bedeutender Punkt, dass ich der katholischen Kirche den Rücken zukehren sollte.  Und das ist nicht der Gipfel des Eisberges.   Die Frage ist : Was hält einen in der katholischen Kirche? Wohl ein gute Verankerung aus der Kindheit , das Glück, dass ich damals irgendwann Wurzeln geschlagen habe.  (Und ein bißchen die Tradition ...)Doch wenn diese nicht vorhanden sind, so wie bei den meisten Menschen  in unserer Region....

109-238    kein Komentar

109-239    eine Institution, bei der fast ausschließlich alte, unverh Männer das Sagen haben, ist mehr als zweifelhaft ... da fehlt ganz, ganz viel!!! eine Kirche, die Frauen derartig ausgrenzt und abwertet, gleichzeitig eine Gottesmutter Maria anbetet, ist schlichtweg unverständlich und verrückt ...

109-240    Ich bin überrascht, dass d i e s e r. Fragebogen von dem vatikanischen abweicht. Warum wurde das nicht früher gesagt. Wo gibt es noch Abweichungen? Wenn es a u c h. Frageabwandlungen gibt, warum wurden dann doch so voele wirklich unsinnige Fragen dennoch gestellt?

109-241    Unsre Hoffnung liegt in Pabst Franziskus, dass man in naher Zukunft wieder stolz sein kann ein Katholik zu sein, und nicht nur ein Teil einer alt erwürdigen Organisation, die zuwenig aus ihren Fehlern gelernt hat und noch heute noch oft nicht dazu steht.

109-242    Ich habe schon viel darüber geschrieben.  Aber was wissen Männer, die ohne Frauen sind, von Sexualität? die Hexenverbrennungen ist die Folge davon, sie hatten ein sexuelles Problem, waren geladen, es wurde ihnen sogar gelehrt, dass die Frau die Sünderin sein, und wenn sie eine Frau ansahen und sie begehrten, meinten sie, wie schlecht sie seien (was doch so schön sein könnte) und gaben der Frau die Schuld und nannten sie Hexe. Darum ist das eines der grössten Probleme in der Kirche, die Sexualfeindlichkeit und das Zöllibat. Es zerstört enorm viel. Und all die verbotenen Frauen und Kinder, dann die schuldbewussten Priester...!!!  

109-243    Ich finde es auch weltfremd, einen Fragebogen herauszugeben, der erst ins Einfachere übersetzt werden muss, damit man ihn versteht!? Manche der Fragen, habe ich nicht einmal in der einfachen Version ganz verstanden - von wem will man Antwort haben auf die Fragen - von den oberen Bildungsschichten? Wer soll in der Mitte unserer zukünftigen Kirche stehen? Für mich sind das die einfachen Leute, die am Rand Stehenden, die Ausgegrenzten, die sich abstrampeln müssen um ein lebenswertes Leben führen zu können - diese Menschen würde ich fragen, in ihrer Sprache.

109-244    Es fehlt leider hier wie anderswo die kritische Auseinandersetzung der Kirche mit ihrer eigenen Fehlbarkeit.  So lange die Kirche eine Organisation aus und von Menschen ist wird sie auch Fehler machen - diese Erkenntnis fehlt leider fast vollständig. Bei Laien wird in dieser Situation von fehlender Demut und von Überheblichkeit gesprochen ...

109-245    diese fehlende sensibilität der kirche, lässt viele austreten...

109-246    Die Kirche und ihre Repräsentanten sind in die Jahre gekommen. Man hat vielleicht übersehen das die Eigenverantwortung in Demokratien wichtig geworden ist und das der Kirche keine Machthaber mehr zur Verfügung stehen um manches durchzusetzen. Die Kirche wird den Weg der Verkündigung wieder beschreiten müssen. Der Weg des befehlen und der Weg der Drohungen mit der Hölle ist Geschichte. Jesus, als Begleiter durch das Leben das man selbst verantworten muss ist die Aufgabe. Fast wie am Beginn der Kirche als sie keine Macht und auch kein Geld aber dafür  wahrscheinlich sehr viel Charisma hatte.

109-247    dem ist nichts hinzuzufügen.

109-248    Die Priester könne in vielen Fällen mit Ihrer Sexualität auch nicht richtig umgehen. Damit das Bild aber passend bleibt, werden Pfarrerskinder verheimlicht und Allimente bezahlt. Hier ist Offenheit und Ehrlichkeit gefordert. Ansonsten ist in diesen Bereichen die Kirche verlogen!!

109-249    zu 10.8: auch unverheiratete alte Männer können Einsichten haben, die sie nicht unbedingt aus Erfahrungen ziehen müssen.

109-250    Mir wäre es lieber, die Kirche würde sich mit den wirklichen Sünden der Sexualität (Pornografie, Prostitution, Pädophile) beschäftigen als den Gläubigen in ihre Schlafzimmer hinein zu regieren. Heute bekommen schon 10-jährige auf ihren Smartphones ohne Probleme Hardcore-Pornos im Internet zu sehen, es gibt Flatrate Bordelle und "Bedürfnisboxen" – derweil arbeitet die Kirche sich an der Pille und der Scheidung ab. Da hat man in Rom etwas Grundlegendes nicht begriffen.

109-251    Die Fragestellung empfinde ich als zu polemisch ("Allheilmittel"). Die Formulierungen der Lehre geben viel er und liefern in meinen Augen alle erforderlichen Antworten.

109-252    Es sind noch nicht alle Kurienmitglieder im 21. Jahrhundert angekommen

109-253    Die Kirche sieht den Körper, die Sexualität und die Einheit von Mann und Frau nicht bedingungslos und göttlich! Sie maßt sich ständig an zu Werten, Bewerten und schlecht machen zu müssen! Sie handeln gegen die Gesetzte und die Einheit mit der Natur, was oft großes Leid und Misstände verursacht! Die Kirche muss es endlich schaffen mit der Natur zu handeln, denn sonst hat sie keinen Bestand mehr im "goldenen Zeitalter" das bereits 2012 begonnen hat! Das was die Kirche in diesem Bereich macht ist absolut nicht das was Gott will und das müssten sie erkennen, wenn sie einmal die Bibel mit dem Herzen lesen würden oder mehr das weibliche im Willen Gottes erkennen würden!

109-254    Die kirchliche Lehre zu diesem Punkt muss völlig neu geschrieben werden, sodass nicht - etwa auf Grund von Fehlinterpretationen der Bibel oder einer überholten Lehre eines Augustinus oder Thomas von Aquin - -Gebote und Verbote erlassen werden, sondern dass die Achtung der Menschenwürde und der Menschenrechte das einzige Maß sind,nach dem gemessen wird.

109-255    Trotz allem ist es oft "die Kirche", die wenigstens noch zu den "normalen" Familien steht und die Erziehungsleistung würdigt. Eine stabile Ehe bringt auch viel Stabilität für die Ehepartner und für die Kinder und damit letztendlich für die Gesellschaft.

109-256    Die Stichworte im weiß unterlegten Feld "Allheilmittel" und "Antwort auf alle Probleme" fand ich etwas emotionsgeladen - das hätte man besser formulieren können. Sachlich halte ich Kap 10 für berechtigt und wichtig.

109-257    .

109-258    zu 10.9. Es ist nicht nur mangelnde Sensibilität, sondern m.E. einfach Angst, ganz neue theologische Wege zu beschreiten und mit Hilfe der Wissenschaften ein zeitge-mässes Bild von Sexualität, verantwortlicher Ehepartnerschaft und förderlicher Familienstrukturen zu zeichnen.

109-259    Die "originären" Fragen des vatikanischen Fragebogens sind eher nebensächlich. Sie treffen unsere Realität nicht.

109-260    Es wäre schwachsinnig anzunehmen,daß die mit obigen Fragen befassten Kirchenspezialisten nicht genau über die Hintergründe und Problematik jeder Frage Bescheid wüssten. Fragt sich nur warum um alles in der Welt unser Leben dermassen umgekrempelt wird und alle zusehen. Keiner traut sich zu bewegen. Wer wird dann einst die Spitzbuben bremsen? Oder ist es schon zu spät?

109-261    Dennoch soll man in dem oben genannten Punkten wieder Antworten für andere geben. Was soll das?

109-262    ich finde den originalfragebogen unverständlich und war im ersten moment sehr frustriert. ich hätte mir eine informationsveranstaltung der pfarre gewünscht

109-263    Die Fragen sind zu allgemein gehalten. Der Einzelne kann nur für sich antworten und nach "Gefühl"

109-264    wie wird dieser Fragebogen weiter behandelt ???

109-265    Ich glaube eher, dass die Kirche sich als Träger des idealen Modelles sieht, in der Bewusstesein, dass es nur ein Ideal ist, nach dem die Laien streben sollten...auch wenn sie in Wirklichkeit nicht alles schaffen. Es ist aber das Vorbild, was man vor den Augen haben kann, die Richtung die wir so gut wie möglich versuchen.

109-266    Ich bin ihrer Meinung was die (nicht)Aktualität und Relevanz der kirchlichen Sexualmoral betrifft. Allerdings würde ich es begrüßen, wenn sie versuchen würden diese Fragen objektiv zu stellen und nicht in reißerische Floskeln verfallen würden. Dies macht diesen Fragebogen unglaubwürdig und lässt ihn nicht objektiv erscheinen.  "überwiegend von unverheirateten alten Männern" was soll diese reißerische Behauptung? Was hat das alter, der Familienstand und das Geschlecht mit der Frage der heutigen Relevanz der kirchlichen Sexualmoral zu tun?. Es ist meiner Ansicht nach komplet egal von wem das kommt. Auch andere Leute haben schlechte Ideen.

109-267     natürlich - und es zeigt, dass es sich eher um eine aktivierende Befragung handelt (Scheinbefragung nach dem Motto "Jetzt wird alles besser, wir kümmern uns jetzt um deine Probleme") und nicht um einen Vorsatz in  Richtung anderes, besseres Verhalten und Verständnis in diesen Fragen.

109-268    Der Fragebogen ist aber einmal ein Anfang, die Menschen werden befragt- ein hoffnungsvoller Anfang!

109-269    Die kirchliche Lehre von der Sexualität in der Ehe ist unbrauchbar: Knaus-Ogino ist ein Lotteriespiel, Enthaltsamkeit keine Alternative. Die Überhöhung der Ehe zum Sakrament ist kontraproduktiv und historisch nicht haltbar.

109-270    Diese Fragen haben kaum mit dem Wesentlichen der Offenbarung zu tun! LIEBE ist das zentrale Wort der Verkündigung Jesu und jede/r hat die eigene Verantwortung dafür. Die Kirche hat darüber nicht zu befinden.

109-271    Es ist höchst an der Zeit einen Reformprozess zur kirchlichen Sexual- und Ehemoral einzuleiten - seit Ende des Konzils ist hier ein Stillstand eingetreten und trifft nicht mehr die Menschen und ihr Leben.

109-272    Ich fürchte , es ist kein Ausdruck mangelnder Sensibilität, sondern die Herren kommen vielmehr gar nicht auf die Idee, dass es so sein könnte.

109-273    Es ist höchst an der zeit für einen kirchlichen Reformprozess in der kirchlichen Ehe- und Sexualmoral - seit Ende des Konzils ist hier ein Stillstand eingetreten. Auch die Zölibatsfrage und Frauenamt in der Kirche gehört dringendst überarbeitet und reformiert. Die Jugend bzw. die Frauen werden sonst die Kirche nicht mehr ernst nehmen.

109-274    Vatikan??? die groessye Vereinigung s=von schwulen in der welt! Nur darf/soll das niemand wissen, weshalb der vatikan besondders hart gegen homosexualitaet vorgeht. ... Siehe obige Kommentare!

109-275    Als die Unauflöslichkeit erstmals postuliert wurde, war die allg. Lebenserwartung 1/3 bis !72 der heutigen Lebenserwartung in Europa. Selbst zu Anfang des 20. Jahrhunderts gab es in den Ehen meiner Großeltern jeweils mind. eine Wiederheirat nach Tod eines Partners (1900 -1930), dabei war kein Gefallener aus dem 1. Weltkrieg zu betrauern.

109-276    Wo bleiben eigentlich die Frauen in der Kirche? Es gibt doch mehr Frauen als Männer in der röm. kath. Kirche? Vatikan höre: Frauen können auch "Lesen und Schreiben" und Theologie studieren ...

109-277    Es ist arrogant, nicht die kirchliche Sexualmoral an sich zu hinterfragen, sondern nur deren Vermittlung abzufragen.

109-278    Im Bereich der Sexuallehre hat sich die Kirche schon in den erste Jahrhunderten verrannt, zeitweise Verheerendes angerichtet  und kann sich nur mühsam von ihren verqueren Standpunkten löden (langsam mahlende Mühlen)

109-279    Danke für diese zusätzlichen Fragen!

109-280    Vielleicht ist der Grund das Leben des Zölibats.

109-281    mangelnde Sensibilität ist vermutlich nicht der richtige Ausdruck, weltfremd, oder auch einfach steife Haltung wäre eher zutreffend. Die Kirche selbst sieht ihre Lehre ja als sensibel an

109-282    ....

109-283    Man könnte meinen, die Befragung Roms habe eine Alibifunktion. So wie die Fragen gestellt sind, gibt es wenig Räum die entscheidenden Knackpunkte zur Sprache zu bringen.

109-284    Punkt 10.1 - 10.8 wieder nicht beantwortbar, da Antworten zu polarisiert. Mir fehlt wieder die Antwortmöglichkeit in der Mitte der beiden Pole "weitgehend" und "kaum", nämlich die Antwortmöglichkeit "manchmal".

109-285    Sexualität sollte nicht wesentlicher sein als Menschlichkeit doch ist sie tief in uns verankert und auch wie der Überlebenstrieb als ERhaltungstrieb wesentlich

109-286    Wer sollte diese Beratungstätigkeit machen? Die Priester sind doch jetzt schon ständig unter Termindruck!

109-287    Wer irgend etwas im Leben nicht wirklich kennt, kann nicht kompetent darüber Auskunft geben. So ist es in vielen Bereichen unserer Gesellschaft und ganz sicher auch im Bereich von Ehe und Familie.

109-288    Sexualität, Ehe und Familie gehören zu den existentiellen Fragen der Menschheit. Sie können nicht pauschal beantwortet werden. Ohne die kulturelle und persönliche Situation des einzelnen zu bedenken, darf man sich kein Urteil erlauben.

109-289    Der Promillsatz den zöibatäre Amtsinhaber im gesamten Volk Gottes darstellen, muss sich in der Besetzung der Gremien, die Entscheidungen und Beratungen treffen wiederspiegeln - dann wär schon viel gewonnen!

109-290    Eine Entrümpelung der kirchlichen Sexualmoral ist oberstes Gebot, sonst bleiben der Institution Kirche nur jene Christen treu, die zu allem ja sagen, auf ein "ja" auf dem auch Neid und Hass wachsen (Krieg und Rassismus).

109-291    Es war schon immer die Angst dieser alten, zölibatären Männer (aller!!! Konfessionen), dass die Liebe zweier Menschen ihrem eigenen Machtstreben im Wege stehen könnte.

109-292    traurig

109-293    Es ist schon toll, dass der Vatikan überhaupt einmal selbstkritisch ist. Es wird Zeit!!!!!!

109-294    Ihre Fragen sind auch nicht besser als die vom Bergoglio

109-295    Solange Sexualität und Körperlichkeit etwas Schlechtes ist (Ge-schlecht)und nur in der Ehe geheilt wird, werden wir die schöpferische Kraft der Sexualität im verantwortungsvollem Miteinander niemals auskosten können.

109-296    Es ist in gewisser Weise eine Art fehlenden Respekts die Frage 10.9. hier anzuhängen!  Es liegt am Ende in der Verantwortung jedes einzelnen wie er handelt und was er tut.  Die Kirche fuer alles verantwortlich zu machen nur weil einem etwas nicht passt und dann die Lehrte ändern zu wollen, weil einem etwas nicht gefällt kann nicht Ziel und Zweck der Kirche sein!

109-297    Sie weiß sehr wohl, was sie tut!

109-298    Sensibilität? - äh... kennt das jemand in diesem Verein?

109-299    Die kirchliche Lehre hält sich an das Evangelium. Warum waren alle evangelischen Kirchen bis zur Lambeth-Konverenz damit einverstanden? Erst durch Nichteinhaltung der Gebote Gottes ergeben sich all die angeblichen Probleme

109-300    die verhuetungsregeln sind eher weltfremd, andere probleme betreffen nur randbereiche und sind weitgehend einhaltbar

109-301    Fragen mit dreifacher Verneinung sind etwas schwierig zu beantworten .... Wieder sind die Fragen sehr suggestiv formuliert.

109-302    Noch immer meint die Kirche, dass "Totschweigen" eine Lösung ist. Dabei hat sich das Kirchenvolk längst verselbständigt und lebt ein Leben, bei dem die Kirche aus den Schlafzimmern weitgehend ausgesperrt ist, obwohl uns unser Schöpfer Lust und Liebe ebenso in unsere Herzen gesenkt hat wie die Möglichkeit zu scheitern. Das zu erkennen, müsste die Kirche wirklich wissen, was zwischen Menschen vorgeht, wenn sie sich anziehend finden. Dem ist aber offiziell nicht so- und die es wissen, schweigen, um nicht zu verraten, dass sie sich nicht gemäß dem Gebot der Ehelosigkeit verhalten haben.

109-303    10.9.: allein der Fragebogen an sich, zeigt schon ein sich vorsichtiges Öffnen mit Betonung auf "vorsichtig". Wollte ich, dass meine Meinung allen "aufgezwungen" wird, wäre noch unsensibler.

109-304    10.8 ist natürlich mit "weitgehend" nicht gut zu beantworten, aber es ist verbreitet so

109-305    Es herrscht zu diesen Fragen nicht nur mangelnde, sondern völlig fehlende Sensibilität seitens der Amtskirche. Was in Anbetracht der überalterten Kurie gar nicht anders zu erwarten ist.

109-306    Dass diese Fragen keine Beachtung finden, ist nicht der Borniertheit der Fragebogenerfinder, sondern der Zielsetzung des Fragebogens, die PRAXIS der Sexualmoral zu erfahren, statt (möglicherweise verschwörungstheoretische) Diskurshintergründe zu reflektieren, geschuldet.

109-307    die o.g. Fragestellung ist  zu komplex und wenig durchdacht...

109-308    zu 10.9 ... eher Angst vor der klaren Erkenntnis, wie lebensfremd und -fern sich gerade die Sexuallehre der Kirche entwickelt hat.

109-309    mischts euch einfach nicht ein!

109-310    Die Kirche sollte sich mehr um die religiöse Verkündigung kümmern.

109-311    Die Kirche ist für den Schutz des Lebens zuständig und soll eine Hilfe für ein gelungenes Leben sein. Das Recht, die Sexualität des Einzelnen zu be- oder ver-urteilen spreche ich der Kirche ab, es sei denn zum Schutz vor körperlichem oder seelischem Schaden.

109-312    Dieser gebannte Blick auf die Sexualität verstellt ganz wichtige, elementare Zusammenhänge des Beziehungs- und Glaubenslebens. Solange der Pflichtzölibat aufrechterhalten wird, wird sich meiner Meinung daran nicht wirklich etwas ändern.

109-313    Die Kirche und die zölibateren Priester haben nicht die nötige Sensibilität für ferheiratete und gleichgeschlechtliche Paare, und richten damit oft sehr viel sehlischen Schaden bei den Menschen an. Statt die Liebe Gottes in Vordergrund zu rücken, wird permanent Hingewiesen wie schlecht und sündhaft wir Criesten sind.

109-314    Die Welt braucht eine moralische Instanz, und der Katholizismus bietet das.

109-315    wie Sie zynisch (aber richtig) in 10.8 bemerken...

109-316    Vor allem Punkt 10.8 ist leider sehr entscheidend dafür, dass vieles nicht akzeptiert werden kann.

109-317    Ich vermute, das ist deshalb so, weil die Kirche allzu klare Antworten nicht wirklich wünscht. Das ist auch vertändlich, weil die Forderungen der Kirche im sexuellen und familiären Bereich immer mehr hinter der Realität zurückbleiben und allmählich zu Irrlehren degenerieren.

109-318    Ich gebe gerne zu, dass ich keine "Ehe- und Sexuallehre" aufstellen könnte& was aber "lieben" in allen Lebenslagen heißt, das sollten die Kirchen vermitteln und vorleben können

109-319    Die Probleme können nicht durch die selben Strukturen gelöst werden - Ein Blick über den Tellerrand der männlichen unverheirateten priester in der Kirche "würde" helfen.

109-320    es ist aber auch im vatikanischen Fragebogen Raum für Kommentare

109-321    pooooh - bitte& Kirche besteht, Gott sei Dank, nicht nur aus alten Männer. Kirche ist doch mehr als der Klerus (und da gibt es auch junge und durchaus sehr reflektierte und toughe Männer).

109-322    Ist vielmehr ein Zeichen, dass die Probleme in ihrer weitreichenden Konsequenz immer noch nicht von entscheidende Stelle erkannt werden. Natürlich spielt das hohe Alter der Entscheidungsträger eine wichtige Rolle, wurden sie doch in ihrer Jugend von einer anders denkenden religiösen Umwelt geprägt und haben die Veränderungen nicht mehr erleben können, da sie vom religiösen Alltag des Durchschnittsgläubigen total abgetrennt leben, arbeiten und denken.

109-323    Mir sind auch im Kreise der Gläubigen kaum Menschen bekannt, die diesen Bereich der kirchlichen Lehre noch mittragen!!

109-324    Am Anfang schuf Gott den Menschen als Mann oder als Frau (die Beschreibung eines Faktums), und sie werden ihre Eltern verlassen und Sex haben (die Beschreibung eines Faktums)als Mann oder als Frau (mit einem Mann oder einer Frau, in welcher Zusammensetzung immer, und dabei unter Umständen auch Kinder zeugen)  viel mehr sollten wir uns als Kirche damit nicht auseinandersetzen, es gibt Wichtigeres.  wenn eine Partnerschaft (nachdem nicht alles Ehe heißen darf, beschäftige ich mich mit dem generelleren Begriff) unauflöslich ist, bedeutet das doch primär, dass bei Problemen die Auflösung der Partnerschaft nicht sofort und gleich als Lösung des Problems gesehen wird.   wenn Partnerschaften tot sind, dann hat sie doch der tot schon geschieden. (Also es gibt doch eine Scheidung in der Kirche.)

109-325    Kein Kommentar nötig.

109-326    die strenge Regelung der Amtskirche betreff Sexualität und Familie ist für die meisten nicht realitätsbezogen und wird daher abgelhnt.

109-327    Komplizierte Fragestellungen mit doppeltem  ob..., ob...

109-328    Wie kann eine Asexuell eingestellte Männerkirche mit alten patriachalischen Denk-und Lebensmustern zu diesen Lebensfragen überhaupt etwas sagen!

109-329    Regeln vorgeben, um soziales Leben gelingen zu lassen, ist prinzipiell als gut zu bewerten - diese Regeln sollten aber IMMER von Personen aufgestellt werden, die mit der jeweiligen Materie (in diesem Fall Ehe - Familie - Sexualität) VERTRAUT sind und die wissen, WOVON sie sprechen!!!!!!  "Eigentlich" gilt immer die Regel der katholischen Kirche, die Gewissensentscheidung ist scheinbar nur eine "Notlösung" für die besonders "Starken", die Barmherzigkeit Gottes wird von Priestern leider nicht an die erste Stelle gestellt!

109-330    Schon allein der Titel der Umfrage zeigt, welches Problem die Kirche mit dem Bereich Sexualität hat.

109-331    Das Thema Sexualität scheint das wichtigste Thema zu sein. Es gibt sicher Wichtigeres.Der Schwund der Gläubigen in den Gotteshäusern, besonders der Männer!!!

109-332    Kirche und Sexualität sind (leider noch) immer zwei nvereinbare Begriffe. Solange gute Sexualität mit Sünde behaftet ist, wird sich nichts ändern!

109-333    solange diese alten Männer keine alten (und jungen) Frauen an den Entscheidungen teilhaben lassen, werden ihre Entscheidungen keine Relevanz für die Menschheit haben

109-334    super Ergänzung

109-335    ein sehr wichtiger punkt! lob für punkt 10

109-336    Wie gut, dass die Kirche keine Allheilmittel zu Sexualität, Ehe und Familie liefern kann. Das Leben wäre unglaublich langweilig, wenn es so wäre. Vielleicht ist genau das passiert. Sexualität, Ehe und Familie musste so langweilig werden, damit es dem Allheilmittel der Kirche gerecht wurde. Gleichzeitig ist die Sexualität und auch die Lebendigkeit der Kinder in den Familien gottseidank so eine Kraft, die sich nicht einsperren lässt und ihre Wege nimmt. Und das ist nicht zu verteufeln, sondern zu bedanken. Und die Kirche hat in Demut den Hut davor zu ziehen und zu erkennen, dass sie einfach auf dem Holzweg war/ist.  Die Sexualität, das Zusammenleben von Menschen, das Aufziehen von Kindern hat so viele verschiedene Möglichkeiten. Ich freue mich auf eine Gesellschaft, wo das noch freier und lebendiger wird. Wo Menschen noch mehr experimentieren, Fehler machen und Erkenntnisse gewinnen und wo es Räume gibt - intime wie öffentliche, wo sich Menschen darüber austauschen. Die Kirche könnte so ein Austauschort sein, wo sich Menschen Unterstützung von etwas grösserem holen können, wenn sie mit dem Leben raufen.  Die Kirche tut so, als würde sie sich aus dem Leben heraushalten, um neutral und unbefleckt zu bleiben. Leider ist das gar nicht gelungen, weil die Würdenträger ebenfalls Menschen waren/sind und durch ihre eigenen Themen in die Welt verstrickt sind/waren. Das Zerrbild, dass entstanden ist, ist dass die Kirche eine klarere Position als die Menschen in der Welt hat, stimmt leider nicht. Weil die Würdenträger einfach nicht klar genug waren und aufgrund ihrer eigenen Ängste/Bedürfnisse/Machtgelüste reagiert haben.  Früher hat man gedacht, dass die Kirche wirklich eine neutrale Position hat und dass das was sie sagt, auch im Leben umzusetzen ist. Und dann hatte das ernste Folgen, wenn man es nicht tat.  Diese Verantwortung hat die Kirche nun zu tragen. Dass sich Aids und ähnliche sexuelle Krankheiten in Afrika soweit verbreitet hat, weil man als Kirche das Kondom verboten hat. Ich hoffe, dass die Kirche irgendwann diese Verantwortung nimmt und einen entsprechenden Ausgleich dafür schafft - und zwar nicht im Bau von Kirchen sondern in Aufklärung.

109-337    Die ehelos lebenden Kleriker haben teilweise auch idealisierte oder neurotisierte Sichtweisen von Sexualität und Partnerschaft. Soziologisch gesehen werden strikte Eingriffe in das Sexualleben der Menschen nicht selten auch als Möglichkeit gesehen diese für die Ziele der Ideologie oder der Institution besser einsetzen zu können.

109-338    Es ist für einen Laien besonders schwer die kirchliche Lehren zu verstehen, es gibt doch zu viele Priester mit Gefährtinnen, Kindern (kenne 3 Priester bzw. Expriester mit Kindern), auch Homosexuelle, es wäre an der Zeit sich auch mit diesen Problemen zu beschäftigen. Denn wie soll man sich da an kirchlichen Lehren orientieren. Hätte kein Problem wenn Priester heiraten, statt diese Verlogenheit der Kirche zu tolerieren.      

109-339    Kirche möge nicht ständig moralisieren, sondern viel mehr Hilfestellung in Lebenspraktischem sein. Wie gesagt: nicht ständig anklagen, sondern Menschen annehmen und auf ihre Probleme eingehen, sich vor allem für Schwächere, für am Rand Stehende einsetzen und sie stärken.Sie möge Sozialinstanz ersten Ranges sein.

109-340    Der Fragebogen hätte diese Problematik beinhalten sollen. Denn es ist wohl so, dass dieses "Allheilmittel" mit der Lebenswirklichkeit der Menschen heute in keinem Bezug mehr steht.

109-341    10.1-9 Sind aber Suggestivfragen!

109-342    Kirchliche Lehre zu kopflastig / am Schreibtisch verfasst

109-343    Grundlage sollte das Vaticanum II. sein, die die Gewissensentscheidung des einzelnen Menschen (Gläubige und Ungläubige) ganz stark betont. Problem: wie bilde ich das Gewissen des Einzelnen in einer zunehmend areligiösen, egoistischen Gesellschaft. Es fehlt die Vermittlung von Werten. Die Keimzelle der Familien wird zunehmend ersetzt durch den Staat, sei es aus Bequemlichkeit oder Erfolgsdruck. Die Kirche sollte sich intensiv für die Umsetzung der Familie einsetzen, nicht nur in Regeln sondern in Taten, wie Unterstützung bei Kinderbetreuung und auch Geldhilfe wo notwendig!

109-344    Die Frage 10.9 beantwortet sich m.E. aus der Frage 10.8. In der Kirche gibt es jede Menge Aktivisten, die sowohn in der Kirche als auch im täglichen Leben stehen(Priester+Arzt, Diakon+Chemiker, ...) - diese Leute wären prädesitiniert dazu gute Leitfäden zu geben (... nur darf man hier vor allem mal die Frauen nicht links liegen lassen). Ehelosigkeit(PartnerlosigkeitI ist eine persönliche Entscheidung - sie ist aber garantiert keine Qualifikation, anderen in diesem Bereich den Lebensweg vorzugeben.

109-345    wenn Liebe im Spiel ist wird Sexualität gut sein

109-346     Die Kirche hat Angst vor der eigenen Courage

109-347    zu 10.9: eher ein Ausdruck fehlender Selbstreflexion

109-348    Die Kirche soll zu den Themen Sexualität, Ehe und Familie klare Richtung und Empfehlung geben. Menschen die es für sich aber anders entscheiden nicht ausschließen sondern versuchen weiter zu integrieren, das verlangt der Zeitgeist. Mein Wunsch wäre weniger "Gesetz", mehr Untertützung.

109-349    Es macht mich betroffen, dass ich auf alle Fragen mit JA antworten musste. Ich kann nur hoffen,dass sich die Kirche dabei etwas denkt!!!

109-350    Eine Wohltat für das Gewissen - ein großes Lob für den in laienverständliche Form übersetzten Plattform-Fragebogen, sowie zu den Punkten 10! Wer - wie die Verantwortlichen unserer Diözese - einen in krassem episkopalchinesisch formulierten (vatikanischen) Fragebogen ohne Laienanleitung und Übersetzung ins Internet stellt, zeigt deutlich, wie abgehoben er von der Kirchenbasis ist, oder, dass er gar kein Interesse hat, von Laien Antworten zu erhalten! Positiv ist jedenfalls, dass es überhaupt diese Umfrage gibt. Jetzt ist es notwendig, öffentlichen, vor allem medialen Druck zu erzeugen, damit nicht binnen kurzem der Mantel des Schweigens über die offenen Probleme gebreitet wird.  

109-351    EIN EVANGELISCHER PASTOR MIT FAMILIE GILT ALS GLÜCKLICH - IN GEGENSATZ ZU VIELEN " UNGLÜCKLICHEN " PRIESTER IN DER KATHOLISCHEN KIRCHE, DIE NACH WIE VOR AN DEN UNNATÜRLICHEN ZÖLIBAT FESTHÄLLT

109-352    diese intimen Bereiche gehen die Kirche nichts an - verantwortungsvolle Partner suchen das Beste füreinander

109-353    Die Sexualität ist ein Geschenk Gottes. Manchmal hat man den Eindruck, dass versucht wird, sie als Werkzeug des Teufels darzustellen. Im übrigen: Warum wird dieses Geschenk Gottes den Priestern vorenthalten?

109-354    Die Kirche ist wohl auch im engen Korsett früherer Aussagen gefangen, die man, auch wenn sie nicht ex Cathedra gesprochen wurden, nicht einfach widerrufen will. 

109-355    Nun, wertfreier betrachtet ist hier natürlich genau eine wichtige Grenzlinie zwischen der Vatikanischen Linie und der Linie der "Wir sind Kirche" Gemeinschaft.   Die Fragen sind im übrigen nicht unsuggestiv....  Dennoch bin ich als Kritikerin der Humanae Vitae aufgrund erlebter schmerzhafter Erfahrungen, in welche tiefen Krisen und letztlich grausamen Schicksale sie Menschen (die sie ernst nahmen), stürzen konnte, der Meinung, die katholische Sexualmoral muss dringend ernsthaft revidiert werden, damit   1. die Kirche wieder die Chance zu Erneuerung, Wachstum und Reifung hat   2. die Kirche den Menschen wieder Heimstatt zur Seelenpflege, vitale Gemeinschaft und spirituelles Begegnungszentrum werden kann  Spiritualität und Starre sind unvereinbar! Spiritualität ist immer Lebendigkeit, offene Kommunikation, Begegnung - denn nur dann wird die Begegnung mit Gott möglich!

109-356    Die Kirche sollte sich bei der Sexualität überhaupt nicht einmischen

109-357    Manchmal denke ich mir, die Kirche ist irgendwie herzig, wenn sie so mit ihren Moralvorstellungen daher kommt. Aber ernst nehmen kann ich sie da überhaupt nicht. Wenn ich dann aber mitbekommen, dass in anderen Teilen der Welt dieser veraltete Kodex so ernst genommen wird, dass man z.B. keine Kondome verwendet und lieber riskiert, andere Menschen mit Krankheiten anzustecken als gegen diese Regeln zu verstoßen, dann schäme ich mich für diese unverantwortliche Kirche.

109-358    Warum ist es der "Kirche" wichtig so genau Regeln im Bereich Sexualität und Familie aufzustellen? Was liegt ihr daran? Wo nimmt sie das her? Wem bringt das was? Auf Basis der Glaubenslehren sollte es jedem selbst überlassen sein seine moralischen Grundsätze abzuleiten. Diese ganzen Vorgaben werden irgendwann absurd. Dafür gibt es weltliche Gesetze die ein klares und ausführliches Regelwerk darstellen, was für einen Sinn hat es, dass die "Kirche" ähnliches versucht, welche Notwendigkeit gibt es dafür? Trennt das nicht mehr Menschen als es Menschen zusammenführt?

109-359    Punkt 10.8 ist doof. Man muss nicht alles selbst ausprobieren, um eine Meinung dazu zu haben (siehe z.B. Drogen). Aber es muss Bereitschaft herrschen, durch gesellschaftliche und kulturelle Änderungen dazuzulernen. Und wrklich denkenden Individuen auch Verantwortung und Gewissensentscheidungen zu gestehen zu können.

109-360    Die kirchliche Lehre ist in diesen Themen überholt und nicht zeitgemäß, und was noch gravierender ist, nicht rechtskonform mit den Gesetzen der einzelnn Staaten.

109-361    Hoffentlich gelingt es der Initiative "Wir sind Kirche", auch den im offiziellen Fragebogen nicht aufscheinenden Fragen und Problemen in Rom Gehör zu verschaffen!

109-362    Wie soll jemand entscheiden, der sich verpflichtet hat, asexuell zu leben? Dann inoffiziell schwul oder pädophil oder sonst irgendetwas der Gesellschaft Schädliches wird, um seiner Natur gerecht zu werden? Die Natur hat Sexualität gegeben, um den Fortbestand der Gesellschaft zu sichern! es hat niemand vorzugeben, wie jeder einzelne sein Familienleben gestaltet und seine Kinder auf die Welt bringen möchte.

109-363    Wären an der Basis nicht ständig Priester, die sich ständig über die kirchlichen Vorschriften hinwegsetzen würden, sähe es noch viel trister aus. Wären da nicht immer wieder jene Bischöfe, die an die Dogmen erinnern würden.

109-364    Alle Fragen sind stark manipulativ und zeigen ekelhafte Slbstgerechtigkeit der Laieninitiatibe

109-365    Sexualität ist eine natürliche Sache. Es gehört zur INTIMEN Atmosphäre eines Menschen. Das grosse Problem ist dass da PRIVATE Leben einer Person ganz einfach nicht respektiert wird.

109-366    Ich nehme an, die Kirche klammert Theman aus dem fragebogen uas, um derzeit eine Diskussion darüber zu vermeiden. Vielleicht besteht die Absicht, die Diskussion zu einem späteren Zeitpunkt zuzulassen.

109-367    Die kirchliche Lehre ist kein Allheilmittel sondern Wegweiser. Auch Scheiternde sollen - wie alle Menschen mit Problemen - in den Christengemeinden Heimat finden.

109-368    die Auslassung von 10.1 bis 10.8. im vatikanischen Fragebogen ist Absicht, weil man dort die Antworten dazu lieber nicht wissen will (sonst müsste man eigene Positionen überdenken)

109-369    Priester sollten heiraten können, dann stünden sie auf gleicher Ebene mit uns., denn auch das wär eGELEBTE und UMGESETZTE KIRCHE, in England ist mir da salles normal vorgekommen, dass ein Priester Familie hat.

109-370    Es gibt keine BELIEBIGKEIT im liebevollen und respektvollen Umgang mit Menschen gerade in der Familie/ Partnerschaft. Dennoch ist BARMHERZIGKEIT als erste Handlungsmaxime zu leben!

109-371    Auch hier vemisse ich immer wieder Barmhertigkeit und Toleranz

109-372    super fragen! :)

109-373    Die Kirche sollte wie bereits erwähnt moderner und weltoffener werden.  Die Zeiten haben sich geändert, nur die Kirche ist gefühlsmäßig im Mittelalter stecken geblieben.  Kirche sollte ein Anker sein, der Glaube sollte ein Anker sein und die Kirche sein seil. Ein Ort, an dem man sich wohlfühlt, gerne ist und der Friede, Freiheit uns Sicherheit verkörpert. Nicht Pflicht, Unrecht und Bestrafung bei zuwiederhandlung.   Viel Glück und alles Gute

109-374    Wenn man den Gerüchten glauben schenken darf, sind die alten Männer ja auch nicht so ohne Erfahrungen....

109-375    bei all den personalen Vorschreibungen zum angeblichen Schutz des Lebens fehlen mir z.b. der Hinweis und das sich Befassen mit strukturellen Problemen zum Schutz des Lebens z.B. Auswirkung von Atomarer Strahlung (in Nähe von AKW`s Lebende) auf Föten - oder Waffenhandel etc. dort werden Menschenleben vernichtet!! dort, wo sich Kirche allumfassend für Frieden, gerrechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung einsetzt, wird sie ernstgenommen, aber nicht bei Vorschriften von alten Männern für Menschen im intimsten Bereich.. daher: Mehr Frauen, mehr Jüngere in die Kirchen und kollegialer Umgang - dann kommt Gott in unser Leben herein!

109-376    Ich bin überzeugt, dass sich viele Menschen lebensnahe Leitlinien von der Kirche erwarten, dann aber selber entscheiden wollen und auch müssen, wie diese mit der persönlichen Situation "harmoniert". Der Ort, wo Familie gelebt wird, ist in den Familien und Menschen, nicht in den Köpfen von Kirchenrechtlern.

109-377    die Fragen sind zwar sehr tendenziös gestellt, sie sind aber eine gute Zusammenfassung der gegenwärtigen Situation

109-378    wie schon gesagt, die Akzeptanz der Kirche in diesen Fragen muß von Liebe zu den Menschen getragen sein - diese ist oftmals leider nicht vorhanden ...

109-379    Die Kirche muß lernen das es nicht für alles eine Regelung geben kannn

109-380    Frömmigdeit ist früher oft in Herzlosigket augeartet, die auch die Unterstützng der Kirche fand. Das ist Gott wei Dank viel besser geworden. Die Kirche traut Paare verschiedener Konfession, tauft ledege Kinder und begräbt Selbstmörder.

109-381    Zu 10.9: Meiner Meinung nach kommt zur mangelnden Sensibilität auch Angst um Einschränkung der Macht der Amtskirche, zum Teil vermutlich auch Unsicherheit dem Thema gegenüber.

109-382    ich glaub die sieht sich nicht als Allheilmittel, ist eher Hilflosigkeit und ein nicht Wahrnehmen der Situation